Flüsse des Silbernen Lichts
"Komm mit Mir", sagte Jesus und half mir aufzustehen. "Ich möchte dich an einem spaßigen Ort bringen." Seine rechte Hand strich sanft über mein Gesicht und wanderte dann hinunter zu meiner Hand, bis Er meinen Zeigefinger ergriff. Der Hintergrund verwandelte sich in einen Wald mit riesigen gläsernen und smaragdgrünen Bäumen. Auf den Ästen saßen saphir- und rubinfarbene Schmetterlinge, die bei der Bewegung ihrer Flügel zauberhafte Klänge erzeugten. Jesus, der immer noch meine Hand hielt, führte mich durch den Wald in Richtung des Rauschens eines fließenden Flusses. Durch die Äste hindurch konnte ich ein Licht sehen, das mir Worte der Liebe zuflüsterte. Der Duft dieses Waldes vermittelte mir ein Gefühl von Familie und Geborgenheit, wenn man in den Ferien nach Hause kommt.
Als wir die Lichtung und den Fluss erreichten, staunte ich über den Anblick unseres Vaters, der das Licht aus Seinem Körper schuf. Er stand höher als die Bäume, während der Fluss aus Seinem Gewand floss. In Seinen Händen hielt Er silberne Lichter und goldene Sonnenstrahlen, die vom Fluss zurückgeworfen wurden.
Jesus zog Sein Gewand aus und enthüllte Seine Badehosen: "Lass uns reingehen, Micah." Schnell steckte Er Sein Haar in einen hochgesteckten Dutt, "Komm schon!" Er hielt mir die Hand hin.
Ich ergriff Seine Hand, und Jesus hob mich über Seinen Kopf und warf mich in den Fluss. Er sprang mir hinterher.
Wir spielten in dem Fluss, der sich in silbernes Licht zu verwandeln begann - Er bespritzte mich, rang mich nieder wie ein großer Bruder, damit Er gewinnen konnte. Aber ich kletterte auf Jesu Rücken, und Er wirbelte mich herum, bis Er rückwärts ins Wasser fiel.
Ich öffnete meine Augen und sah, dass der Grund des Flusses aus Sternenlicht bestand! Sie konnten für einem singen, wenn man sie berührt. Jesus hob mich hoch und legte Seinen rechten Arm um meinen Hals. Wir atmeten schwer vom Spielen. Wir blickten zu unserem Vater, der vor uns stand, und ließen zu, dass Sein Licht unsere Gesichter küsste und unsere Augen erhellte. Jesus lehnte Seinen Kopf an meinen Kopf und sagte: "Ich mag dich, Micah. Du machst Spaß. Die Dinge werden herausfordernd sein, und Spaß zu haben, wird nicht wichtig erscheinen. Die Welt wird schnell in Verzweiflung versinken. Micah, aber diejenigen, die auf Mich schauen, werden das Lächeln Gottes sehen. Mein Licht wird ihr Gesicht küssen. Ruhe, spiele und erfreue dich an Mir. Hast du das Lachen von Babys gehört, Micah? So wird das Herz derer, die Mich lieben, in den kommenden Tagen sein." Er küsste meinen Kopf: "Egal, was andere sagen, das ist es, was Ich mit all Meinen Lieben will." Ich drehte mich um, um ihm in die Augen zu sehen, als er lächelte: "Ja, sagt meinen Freunden, dass ihr meine Lieben seid, und Ich habe große Freude an euch."
Er wandte sich wieder dem Vater zu und seufzte, denn die Sehnsucht in Seinem Herzen war groß: "Wir haben so lange auf eine Verbindung mit euch gewartet. Wir haben darauf gewartet, euch so zu lieben, wie Wir euch erschaffen haben, um geliebt zu werden. Wir haben euch geschaffen, um silberne Lichter zu sehen, euch in Gottes goldener Herrlichkeit zu waschen und inmitten eines Königs zu essen, Der mit Sternen bekleidet ist. Die Welt belügt euch; Satan kann wahre Liebe nicht ertragen. Bleib bei Uns, Micah. Lauf nicht zu den flüchtigen Träumen, die Satan dir anbietet. Er wird mit Illusionen kommen, die dich in Verzweiflung und Angst stürzen werden. Vor dir erscheint er ganz, aber in seinem Schatten weint er bitterlich über seinen großen Verlust." Jesus sah mich wieder an: "Du bist besser als er. Das warst du schon immer." Er schlug mir leicht mit der Faust auf die Brust. "Bleib bei Uns, Micah." Wir schritten in die Herrlichkeit Gottes.