Haut und Blut
Jesus sah mich an, während Sein zerrissenes Fleisch von Seinem Körper hing. Blut und Schweiß tropften Ihm von der Stirn. Er stöhnte vor tiefen, unerträglichen Schmerzen. Blut floss aus Seinem Handgelenk, als Er nach mir griff. Ich sank auf die Knie, bevor ich den Blick auf das blutige Fleisch des Geliebten meiner Seele erhob. Ich weinte, während Er Eeine Hand auf meinen Kopf legte. Sein Blut lief über mein Gesicht und über meine Lippen.
Der Himmel hinter Ihm krachte mit Blitz und Donner, und dunkle Wolken wirbelten mit einer Intensität, als sich der Sturm des dämonischen Reiches in Angst und Zittern manifestierte. Blitze erhellten Jesu Gesichtsausdruck, als Er die Last der Sünden der Welt auf sich trug.
Ich drückte die Hand Jesu auf meinen Kopf und rief zu Ihm. „Nimm Deine Hand nicht von mir! Bitte nimm Deine Hand nicht von mir.“
Jesu Rippen und zerrissene Muskeln waren sichtbar, als Er sich aufrichtete. Seine Stimme hallte in den Himmel, als der Sturm aufhörte, so dass man nur noch Seine Stimme hören konnte: „Innigkeit mit Mir ist Haut und Blut: Tod und Auferstehung.“ Ich starrte Ihn an, während Sein Blut von meinem Kinn auf mein Hemd tropfte. Ich verneigte mich vor Ihm und ließ meine Lippen die Löcher in Seinen Füßen küssen.
Jesus sagte: „Mein Sohn, der Sturm hört auf, wenn Ich der Fokus bin. Er wird sich nur verschlimmern, aber gesegnet ist derjenige, der Mich auf diese Weise empfängt. So wie ein Mann und eine Frau durch Haut und Blut miteinander innigwerden, so werden diejenigen, die Mich suchen, mich durch Haut und Blut kennen. Die Prüfung beginnt.“ Ich sah auf und betrachtete Sein Gesicht.
Sieht unsere Liebe zu Jesus aus wie Sein zerrissenes Fleisch und vergossenes Blut?