Die Königin der Lust, Macht und Rebellion
Magie umgab mich in dieser Winternacht. Trommeln in der tiefen Dunkelheit näherten sich mir. Eine Königin näherte sich aus der Dunkelheit. Acht Beine wie eine Spinne, aus denen schwarzes Blut und fadenförmiges Haar austraten, krochen vorwärts. Die obere Hälfte ihres Körpers war wie eine nackte Frau. Ihr Reich verschlang meinen Schlafsaal tief in ihrer Dunkelheit, in der blutrote Kristalle aus dem Boden ragten und dunkle Schlösser aus Metall und menschlichen Knochen wuchsen. Überall waren Netze, und Menschen hingen an ihren Füßen, wo Spinnendämonen ihr Blut tranken.
"Sieh mich an", sagte die Dämonenkönigin. Ihr Haar war wie Schlangen, die sich schlängelten, als würden sie sich paaren, und ihre Augen waren grün wie Smaragde. Eine Krone aus Juwelen und Metall ruhte auf ihrer Stirn. Sie leckte sich vor Begierde nach mir über die Lippen. "Ist das deine Vorliebe, Micah?" Sie lächelte und zeigte ihre Zähne. “Oder würdest du einen Mann vorziehen?" Sie nahm ihre Hände, streichelte ihren Körper und verwandelte sich in einen Mann. "Was brauchst du?"
Verwirrung verfluchte meinen Verstand. Die Stimme versuchte, mich zu verführen: "Du brauchst Macht. Nutze deinen Sex, um dir Macht zu verschaffen. Hol dir, was du willst. Sei, was du willst. Nimm dir, was du willst. Ich kann dir dein authentisches Selbst anbieten. Es spielt keine Rolle, solange du glücklich bist. Werde ein Gott oder eine Göttin.”
Ich fasste mir schmerzhaft an den Kopf und wehrte mich gegen ihre Worte: "Nein. Wer bist du?"
Es antwortete und verwandelte sich wieder in eine Frau: "Ich bin ein Mann. Ich bin eine Frau. Ich bin sie (sie in der Mehrzahl)... wir. Ich bin Weisheit. Ich bin die Schönheit. Ich bin deine Wut. Ich bin deine Rebellion. Ich bin dein Verrat. Ich diene der großen Königin Ishtar, und dies ist mein Reich. Aber lass dich nicht von meinem Äußeren beeindrucken. Ich kann alles sein, was du willst." Ihre acht Beine krochen auf mich zu, und ihr Finger winkte mich heran: "Komm. Komm. Lass mich dich an meiner Brust halten. Wie groß bist du? Du kannst ein richtiger Mann werden...zeig mir, wie groß du bist, unten an deinen..." Sie hielt wieder inne und leckte sich über die Lippen, "Beinen." Sie neckte.
Ich trat zurück, als jemand hinter mir stand und die Arme fest um meine Brust gelegt hatte.
Sie verwandelte sich wieder in einen Mann, und ihre grünen Augen blitzten heftig, als sie erkannte, wer hinter mir stand. "DU!" Sie schrie laut.
Jesus stand hinter mir in Wut gegen diese dämonische Königin.
Sie wich zurück, schrie mit einem durchdringenden Geräusch auf und warf ihre Arme zurück, als ihr Bauch aufgerissen wurde. Aus ihr ragte ein Tentakel mit einer scharfen Kante aus Knochen. Als sie ihren Angriff auf mich schleuderte, stieß Jesus mich zu Boden und fing den Fangarm mit Seiner rechten Hand auf. Mit minimaler Anstrengung verbrannte Er den Tentakel und zog ihn dann aus ihrem Bauch heraus.
Sie stöhnte vor Schmerzen auf, fiel zu Boden und hielt sich den aufgerissenen Unterleib, während Blut durch ihren Finger floss. "Nein! Jesus, Sohn Davids." Ihre grünen Augen blickten auf Sein feuriges Leuchten, aber um Jesu Gesicht lag eine schreckliche Dunkelheit. Sein Zorn verfinsterte Sein Gesicht, aber Seine Augen brannten mit einem so intensiven Licht. Seine Gegenwart knackte mit donnernden Tönen. In Seinem Mund loderte ein Feuer, als ob eine wütende Flamme aus Ihm herausbrechen wollte. Von Seiner glühenden Gegenwart ausgehend, sammelte sich dichte Dunkelheit wie ein Sturm um Ihn. Er trug Blitze, die sich wie ein Strom durch Seine Fingerspitzen bewegten.
Seine Stimme vertiefte sich. Der Klang von rauschenden, lauten Wellen kam von Ihm. Als Er vortrat, zerbrach ihr Reich und zerrieß. Blitze zuckten über den Himmel und schlugen in die Spinnendämonen ein.
"NEIN!" Sie schrie erneut auf. "NEIN!" Sie krallte sich nach vorne, als die Schritte von Jesus sie zurückdrängten. "Lasst uns in Ruhe! Lasst uns in Ruhe! Hör auf. Bitte." Die Oberfläche ihrer Haut begann durch die Hitze, die von Jesus ausging, zu schmelzen. "Bitte..."
Jesus hob Seine rechte Hand leicht an und ließ sie in die Luft schweben. Sein Gesicht war jetzt brennendes Metall, und Dunkelheit lag auf Ihm. Jesu Stimme riss ihr drei Beine aus dem Körper, als Er sagte: "Tu das nicht noch einmal." Er schickte sie krachend zurück in ihr Reich.
Das Reich schloss sich.
Jesus wandte Sich mir zu, und die Dunkelheit wich von Seinem Gesicht. Der Sturm um Ihn herum wurde still, und Seine Augen erhellten sich. Er sagte und half mir aufzustehen: "Das Urteil werde Ich ihr in vollem Umfang geben, wenn die Zeit gekommen ist. Das war die Oberin von Ishtar, einer gefallenen Gottheit. Sie legt Eier und bringt eine Rasse von Succubus und Incubus zur Welt. Manche Dämonen haben die Macht, neue Dämonen zu zeugen, Micah. Vor langer Zeit, als die Erde noch jung war, brachte Ishtar sie zur Welt. Und die Dämonenkönigin aß ihren Vater, einen Menschen. Sie war eine mächtige Riesin im Land, und viele dienten ihr. Ishtar fand Gefallen an ihrer Tochter, und sie wurden sexuell. So begann die sexuelle Unmoral. Aus ihren Eiern schlüpften Dämonen, die anders als die aus Menschen und Geistern erschaffenen Dämonen wild sind und am besten unter Autorität funktionieren. Aber jeder Dämon muss sich vor Mir verbeugen. Ich habe Ishtar überwunden, die auf einem Thron in den Himmeln sitzt. Eines Tages wird sie zu Boden fallen, denn der Himmel wird sie nicht mehr halten können."