Der Thron der Sterne

Vielleicht fragt ihr euch, was die Kinder im Himmel alles machen. Der Herr hat mich in den Himmel gebracht, um mir zu zeigen, wie besonders die Kinder sind, und sie sind wirklich ein Geschenk.

Dunkelheit wie die Nacht umgab mich, und das ferne Geräusch von Bewegungen wie wehendes Gewebe im Wind berührte mein Gehör. Dann offenbarte sich mir ein strahlendes Licht, als wäre es verborgen, das wie eine riesige Sonne wirkte. Die Präsenz dieser riesigen Sonne trug einen Mann, Der auf einem Thron saß. Ich konnte Seine Gestalt nur schwach erkennen, denn die Helligkeit war stark, aber das Licht tat meinen Augen nicht weh. Einen Moment lang war es nur der Mann, Der in einer großen Sonne saß, während die ganze Weisheit des Kosmos Ihn in Anbetung kleidete, bis sich die Atmosphäre um Ihn herum mit Sternen füllte... Millionen von Sternen. Meine Augen leuchteten vor Ehrfurcht, als alles von der strahlenden Sonne in die Sterne um Ihn herum floss.

Der Mann, Der in der Sonne saß, hob Seine Hände, und das Licht wurde gerade so viel schwächer, dass ich erkennen konnte, dass es der Herr Jesus war. Die Sterne um Ihn herum verblassten und verwandelten sich in Kinder - Millionen wunderschöner Kinder, alle gekrönt mit Verständnis und Weisheit und mit den Sternen als Gewand bekleidet. Die Kinder, die neben Jesus saßen, kicherten, lächelten und hatten große Augen voller Abenteuerlust. Jedes einzelne war mit Ihm verbunden.

"Jesus sagte: "Micah, willkommen beim Thron der Sterne..."

Jesus und ich fuhren in einem Boot auf die Sterne hinaus. Er ließ uns vom Wind zwischen die Galaxien ziehen. Er sagte zu mir: "Bei der Prophezeiung geht es nicht darum, Recht zu haben. Es geht um eine Beziehung; es geht um Liebe. Prophezeiung ist eine Einladung, sich mit Gott zu verbinden, und eine Freundschaft, die sich wunderbar entwickeln kann. So viele wollen Prophezeiung, als wäre sie Macht, aber eigentlich ist sie eine Beziehung zwischen Gott und Mensch. Es ist eine Verbindung. Wenn du prophezeist, baust du diese Verbindung zwischen dir, dem Empfänger, und Gott auf.”

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