Die Brust Jesu

"Komm, leg dich auf Mich, Micah." Jesus streckte Seine Arme nach mir aus, als Er im Gras lag. Seine braun-grünen Augen, strahlend vor Licht und Liebe, luden mich ein. Jesus forderte mich immer wieder mit Seinem Finger auf, mich auf Ihn zu legen: "Komm schon. Komm schon. Ich bin stark, du wirst mich nicht zerschmettern." Er kicherte etwas.

Ich streckte mich auf Ihm aus, und mein Kopf ruhte auf Seiner Brust. Seine Finger streichelten meinen Rücken, während Er in tiefer Entspannung seufzte. Ich konnte Sein Herz ruhig schlagen hören, aber es war seltsam, denn es fühlte sich an, als ob Sein Herz mir entgegenschlug.

Ich sagte: "Herr, ich bin so froh, dass es Dir nichts ausmacht, dass ich auf Dir liege. Als ich klein war, habe ich das immer mit meinem Vater gemacht. Wenn Du bereit bist, aufzustehen, werde ich mich bewegen."

Jesus drückte mich fester an Sich und sagte: "Micah, es ist Mir eine Freude, dich zu halten. Du kannst dich immer auf Mich legen und ausruhen; du brauchst nicht zu erwarten, dass du von Mir herunterkommst. Ich werde genau hier bleiben, bis du bereit bist. Sich auf Mich zu legen, ist keine große Bitte... Ich möchte dir das geben. Die Angst in deinem Herzen muss sich in Liebe verwandeln, und die ganze Spannung wird verschwinden."

Es fühlte sich so gut an, Seine Hände auf meinem Rücken auf und ab wandern zu spüren. Das Licht Seiner Finger drang in meinen Körper ein. Ich merkte, dass Er das auch genoss, denn Sein Herzschlag war für mich.

"Jesus?"

"Ja." Er antwortete mit einem tiefen, entspannten Ton.

"Danke, dass Du mich hältst."

Jesus' Bauch ruckte vor Freude über Sein Lachen: "Ich sagte doch, es ist Mir ein Vergnügen. Bleib einfach hier liegen."

Wirf deine Sorgen auf den Herrn. Er möchte dich halten. Er möchte, dass du dich bei Ihm sicher fühlst! Er ist stark genug, um dich zu tragen, wenn du Ihn brauchst. Sei gesegnet!

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