Die Heerschar und die Seeschlange

Das Reich des Chaos zerspringt wie Glas unter Druck. Ich hatte nicht mit einem solchen Anblick gerechnet, wie ich ihn an diesem Tag erlebte. Das Dämonenreich hatte einen seiner größten Krieger entfesselt. Er hatte einen Namen in einer bösartigen Sprache, aber ich werde ihn nicht aufschreiben. Während ich diesen Anblick eines solchen Wesens aufzeichne, ist es unklug, ihre Namen auszusprechen. Die Finsternis ist real, und für die Rücksichtslosen kann sie sehr zerstörerisch sein.

Das Reich des Chaos in der Geisterwelt ist leer und zerfällt in Stücke wegen des ständigen Krieges, der das Land heimsucht. Die Engel nennen es die Leere, und ich zittere vor dieser Bezeichnung. Es ist gefährlich, sich mit Reichen anzulegen, die wir nicht verstehen.

Durch den Geist Gottes wurde ich auf das tobende Meer gesetzt, als die Hölle eine Schlange entfesselte, die größer war als alles, was ich je gesehen habe. Sie erhob sich aus dem verdorbenen Meer und sprach in einer bösartigen Sprache zu mir. Die Gestalt dieser Kreatur ähnelte dem Körper einer Python mit gewaltigen Reißzähnen, aus denen eine schwarze Flüssigkeit tropfte. Er ist derjenige, der Dämonen unter sich schickt, um die Kirche mit solcher Zerstörung anzugreifen; er bringt einen kritischen Geist hervor. Seine roten Augen blickten auf mich herab, während er seine Macht erklärte. Seine Haut war hart wie Metall. Das Meer krachte gegen seine schlängelnde Gestalt. Er hob seinen Schwanz, der eine Waffe war, die vor Gift triefte.

Dieser große Dämon rief mir zu: "Sohn des Lichts. Wer bist du?" Mir lief es kalt den Rücken herunter, als er mich offensiv herausforderte. "Hast du die Macht, dich gegen mich zu stellen? Ich habe meine Kinder seit Jahren in deinem Haus (Kirche) gezüchtet. Diejenigen, die kritisieren, beißen und verleumden, sind meine Kinder, die in einem Schlangennest geboren wurden. Ich lehre diejenigen, die mir zuhören, wie man mit Worten mordet, die mächtiger sind als jede physische Waffe. Ich flüstere in das Ohr derer, die in bitteren Tümpeln sitzen. Ich erziehe diejenigen, die die Frucht der Unversöhnlichkeit essen."

Er stieß ein bedrohliches Lachen aus und sprach wieder in dämonischen Sprachen. "Ich bin Teil einer mächtigen Armee, wir sind wie die Drei in einem. Ich nenne mich die große Schlange aus dem Meer des Chaos."

Dann donnerte eine Stimme und ein Blitz schlug in das schwarze Meer ein: "Leviathan! Sei still! Wer kann schon das große Ungeheuer des Meeres zähmen? Fürchte dich nicht, Micah!"

Mir wurden die Knie weich, und der Schrecken vor dieser riesigen Kreatur vernebelte meine Gedanken. Ich rief meinen Vater um Hilfe an!

Ich hörte, wie der Wind vom Himmel herabkam und verkündete: "Sieh auf! Richte deine Augen nicht auf die Schatten! Sieh auf!" Die Gewitterwolken stöhnten mit einem lauten Knurren. Die große Schlange schrie vor Wut über das, was auf sie zukommen sollte. Die Haut an seinen Seiten riss auf und ließ Flügel aus verwesendem Fleisch wachsen. Sein Schwanz wölbte sich auf, bereit, jeden anzugreifen, der sich ihm widersetzen wollte. Sein Mund triefte vor Gift, seine Zunge glitt. Er konnte das schwarze Meer kontrollieren, um Spiralen dämonischer Energie in den Himmel zu schicken.

Ich blickte hinauf, und die Wolken gaben dem Kommen einer großen und mächtigen Armee nach! Unser Allmächtiger Vater erschien in einer feurigen Explosion und schlug die Kreatur nieder. Die Ankunft dieser Armee war wie eine Welle von Feuer vom Himmel! Eine Stimme ertönte aus dem Glanz: "Hab Hoffnung! Wer kann das Ungeheuer des Meeres zähmen? Wer kann den Leviathan bändigen?"

Ja, es war ein gewaltiger Anblick! Ein Heer des Himmels, das in glorreichem Glanz erstrahlte, stand über dem Leviathan und schrie den Sieg. Inmitten der Truppen sah ich einen riesigen, prächtigen Thron! Auf beiden Seiten des Throns waren Feuerräder! Auf dem Thron saß eine Gestalt aus gleißendem Licht! Sein Haar war weiß, und aus Seinem Mund kamen Blitze! Feuer strömte von Seinen Füßen wie ein Fluss vor Ihm her! Wie das laute Rauschen eines heftigen Windes war das Feuer, das von unserem Allmächtigen Gott ausging! Große Engel standen in riesigen Rädern, die sich um das ganze Heer drehten. Ich hörte vom Thron her: "Siehe, das Heer des Himmels und der Herr der Engelarmeen!"

Die Armeen Gottes waren mit nichts zu vergleichen, was ich je gesehen habe. Große Engelwesen und Kreaturen voll der Herrlichkeit Gottes! Ein besonderes Geschöpf sah aus wie ein Drache aus Silber und Gold. Seine Flügel waren wie die eines Adlers, und er hatte Augen in seinen Flügeln. Sein Gebrüll war schrecklich, und die mächtigsten Engel konnten auf ihm in den Kampf reiten. Ein anderes Geschöpf hatte das Gesicht eines Löwen und Flügel, die nach allen Seiten aus seinem Körper ragten; es hatte blaue Augen und Feuer in seinem Maul.

Leviathan war bereits besiegt. Unser Vater entzog ihm seine Macht und riss der Schlange die Zähne aus dem Maul! Die Herrlichkeit überwältigte die Schlange, die aufjaulte und sich ins Meer stürzte, um sich vor dem großen Thron und seinem Heer zu verstecken.

Das Meer war still, und die dämonische Schlange war geflohen. Ich war allein auf dem Meer des Chaos und hörte: "Die Meere haben ihre stürmischen Wogen erhoben, aber Ich bin mächtiger als die Wellen des Meeres!"

Plötzlich wurde ich in Richtung der riesigen Armee gezogen...

Fortsetzung folgt…