Die Krone aus goldenen Blättern
Die Blätter ritten auf dem Wind, während dieser die Musik vom Feld unter ihnen aufnahm. Die Bäume, die wie rote, orangefarbene und gelbe Juwelen leuchten, biegen sich unter dem Gewicht von jemandem, der sich aus dem Wald näherte. Meine Augen wurden von einem Licht angezogen, das einen Mann wie ein Heiligenschein umgab. Die Anwesenheit dieses Mannes, der aus dem Wald den Hügel hinaufstieg, ließ den Wind und die lebhafte Luft um Ihn herum frei. Seine Augen hatten die Farbe der feurigen Blätter, und Sein Gang war so sanft wie ihre Berührung, wenn sie zart zu Boden fallen. Eine Krone aus goldenen Blättern und blutroten Beeren saß auf Seinem silberweißen Haar. Ich sah zu, wie Er den Hügel hinauf auf mich zuging, in Seinem üppigen Gewand aus Feuer, das wie auf trockenem Holz brennt. Die Glut Seiner Herrlichkeit funkelte und knisterte wie ein Lagerfeuer unter Seinen Schritten. Ich konnte verbranntes Holz und Zimt riechen, als Er sich mir näherte.
Meine Augen blickten Ihn an, als Er auf mich zurückblickte. Er berührte mein Gesicht mit einem Lächeln, und Sein Daumen streichelte meine Lippen, als ob Er sich danach sehnte, dass ich zu Ihm spreche.
Meine Worte formten sich langsam, während Sein Daumen leicht auf meinen Lippen blieb: „Jesus?“ sagte ich.
Er lächelte langsam, ohne Seine Zähne zu zeigen, aber Seine Augen leuchteten vor Freude und Zuneigung zu mir. Er sprach leise zu mir: „Das bin Ich. Ich kenne dein Gesicht, Micah.“
Ich hielt Seine Hand auf mein Gesicht und antwortete: „Ich kenne das Deine, mein Herr.“
Die sanfte, kühle Brise strich Ihm einen Moment lang über Sein silberweißes Haar, und die goldene Blätterkrone glitzerte im Licht.
Ich bete, dass du und Jesus in diesem Herbst eine Jahreszeit der Romanze erleben werdet. Wer sich danach sehnt, wird sie finden. Derjenige, der sie ignoriert, wird nichts haben.