Die Sternzeichen

Konstellationen hatten schon immer eine Stimme, eine Art zu leben. Sie haben dem Einen gedient und Ihn auch verraten. Als Diener des kosmischen Rates, der Elohim/Söhne Gottes, erzählten sie am Himmel Geschichten über das Göttliche, bevor sie im Verrat gerieten. Zwölf Anführer der Sterne wurden mit einer Aufgabe betraut...

Diese Aufgabe bestand darin, eine Geschichte zu erzählen.

Die Sonne und der Mond, das große und das kleine Licht, saßen auf ihren Thronen in der Hand Jahwes, ihres Schöpfers, während den zwölf Dienern des Rates gesagt wurde: "Ihr müsst die Geschichte erzählen, ihr müsst sie dazu bringen zu sehen, was hinter dem Schleier geschieht."

Denn die Erde ist der Tempel, und die Sterne sind Seine Diener.

Sie waren nicht als Sternzeichen bekannt, sondern als ein System, als Diener, die eine große Geschichte von dem erzählen, was hinter dem Schleier existiert.

Vater hielt die Sonne in Seiner Hand wie ein frischgeborenes Kind. Sie war ein neues Licht unter den zwölf Zeichen des Himmels. Die Elohim und die Verborgenen hinter dem Schleier dankten dem Schöpfer der Lichter. Der Vater gab dem größeren Licht einen Namen. Jesus, Der das Licht aus Sich selbst herauszog und es Seinem Vater zum Segnen gab, sagte, es sei gut. Er befahl der Sonne, den Tag zu regieren und Zeichen und Jahreszeiten zu zeigen. Sie würde die Erde mit Schönheit und Aufregung segnen; ihre Gegenwart würde die Welt erwärmen. Es war, als ob die Sonne in den Händen Gottes lächelte.

Die zwölf Zeichen sprachen zur Sonne und gaben ihr das Wissen um ihren Platz, damit sie ein Abbild des Wortes Gottes sei, das auf der Erde auf- und untergeht. Die Sonne wird das Kommen des Menschen segnen.

Als der Sohn Gottes die Sonne an den Himmel setzte, fragten die zwölf Zeichen den Vater, was ihre Aufgabe sein würde. Die Elohim verneigten sich vor dem Vater, als Er zu den zwölf Zeichen sprach: "Ich will euch Geschwister im Himmel geben. Sie sollen mit euch verwandt sein."

Nachdem Er die Sonne in den Himmel gesetzt hatte, zog Jesus ein anderes Licht aus Sich heraus, aber es war nicht so hell wie die Sonne. Es war sanft...

Die zwölf Zeichen staunten und beteten den Herrn an, denn Seine Weisheit ist vollkommen.

Der Mond war geboren.

Jesus gab dem Vater den Mond, und der Vater segnete ihn: "Du wirst die Nacht regieren und die Jahreszeiten geben. Die Wellen des Meeres werden dein Lied singen. Du wirst die Nacht segnen, und die, die in deinem Licht Ruhe finden, werden süße Lieder träumen."

Jesus setzte den Mond an den Himmel.

Die Zwölf Zeichen segneten den Herrn, warteten aber immer noch auf einen Zweck und ihre Verwandten.

Sie ahnten nicht, dass der Vater, der Sohn und der Heilige Geist ihnen ein Reich der Lichter schenken würden...


Als ich aus meinem Nickerchen erwachte, sausten blinkende Lichter an mir vorbei! Für einen kurzen Moment erschrak ich und stand in einer seltsamen Kuppel. Sie schien fest wie Kristall zu sein, und aus dem Inneren der Kuppel bewegte sich Licht hin und her. Ich lachte und lehnte mich an die Wand, wobei ich meine Hände gegen das Glas presste. Ich sah zu, wie der Strom von Lichtern an mir vorbeirauschte. Wir bewegten uns schnell! Gelegentlich zogen große Engel, so gewaltig wie Planeten, an der Kuppel vorbei. Ihre Flügel sind so groß wie ein Sternenhaufen.

Ich beobachtete weiterhin die Bewegung der Sterne und Engel; meine Augen leuchteten von ihrem Tanz außerhalb der Kuppel. Eine Hand berührte mich von hinten und drehte mich zu dieser Gestalt aus reinem Feuer. Auf Seinem Kopf waren tausend Sonnen, die in meinen Geist und Körper strahlten. Er formte die Kristallkuppel aus Seinem Gewand, Licht und Diamanten.

Seine glühenden Augen sahen mich an, während Seine rechte Hand auf meiner Schulter ruhte. Seine linke Hand öffnete sich vor mir und hielt Sterne und Zeichen, die zeigten, was kommen würde. Er brachte die Kristallkuppel zum Stillstand, und die Bewegung des Lichts stoppte. Mit einem Fingerschnippen zerbrach die Kuppel um uns herum und gab den Blick frei auf einen Raum voller Throne. Zwölf himmlische Throne, die einst als Zeichen zwischen den Sternen standen. Aber diese Throne waren zerbrochen und ein Gefängnis für das, was so mächtig und schön war.

Zwölf Wesen aus Licht, aber verflucht und durch ihre Ketten gefesselt, blieben sitzen. Von ihren Handgelenken tropfte das Licht wie das Blut eines Menschen.

Erschüttert fragte ich den Mann, Der der Herr war: "Wer sind diese Wesen?"

Der Herr antwortete mir: "Sie waren die Zeichen, die gegeben wurden. Die Zeichen, die werden sollten und nun niemals sein werden. Micah, das sind die Zeichen, die Mich verraten haben. Ihre Königreiche habe Ich nicht gerichtet, aber Ich werde von Meinem Thron herabschauen und diese Zwölf richten, denn sie haben sich hinter dem Schleier gegen Mich gestellt. Denn sie waren einst gut, jetzt stehen sie für die zwölf großen Sünden, die auf der Erde entfesselt wurden. Ich habe sie an ihre Throne gebunden, die jetzt keine Macht mehr haben."

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Innigkeit. Verbindung. Macht.