Vater spielt Sein Banjo

Der Engel setzte mich auf dem Firmament ab, einer riesigen Fläche zwischen dem dritten Himmel und der Erde. Ich sah Vater, der auf einem einfachen Holzstuhl Sein Banjo spielte. Er war barfuß, mit getrocknetem Schlamm an den Zehen, und Sein Haar war von der Arbeit leicht zerzaust. Das seichte Wasser kräuselte sich, als Er mit dem Fuß zu Seiner Musik klopfte. Das Licht prallte spielerisch von Seinen Schultern ab, während tausend himmlische Sonnen Ihm beim Spielen zusahen und ihr Strahlen einen hypnotisierenden Glanz auf die Szene warf.

Als Vater spielte, begrüßte Er mich: "Micah, setz dich und hör Mir beim Spielen zu?"

"Was tust Du da, Vater?" fragte ich Ihn.

"Ich mache eine Pause von der Arbeit. Ich habe neue Welten und neue Kreaturen gebaut. Ich dachte Mir, Ich mache eine Pause und spiele den Himmelskörpern Musik vor."

Es war ein beruhigender Anblick, Vater in Seinem alten Holzstuhl zu sehen, so normal, so einfach. In diesem Moment sah Er nicht wie ein "Gott" aus, sondern wie ein Mensch, mit dem wir uns alle identifizieren können, der eine Pause von der Arbeit macht. Er sah aus wie ein Mensch, der hobbymäßig Banjo spielt, so wie jeder von uns.

Die Sterne versammelten sich, und die riesigen Sonnen vibrierten vor Licht. Sie sangen mit Ihm, während Er ohne verständliche Worte summte. Neben Seinem Fuß stand ein Glas Wasser für Ihn zum trinken.

Er sah mich kurz an und zwinkerte mir zu, während Er weiter spielte. Er sagte: "Ich liebe die einfachen Dinge, Micah. Im Himmel nennen mich deine Brüder und Schwestern den Sternenhirten."

"Vater, kannst Du mir eine Bibelstelle dafür geben?" fragte ich.

Er lachte: "Psst... wir machen gerade eine Pause. Nicht alles steht in der Schrift, aber alles, was Mein ist, IST Mein."

Also entspannte ich mich mit allen Sternen am Himmel und hörte Vaters Musik, Der Sternenhirt.

Previous
Previous

Der Engel Guter-Tag

Next
Next

Lass dein Kopf nicht zu groß werden…