Die Schönheit der Erde
Ich sprach mit einem Engel, der auf dem Stein neben dem großen Baum saß. Es war so schön und erinnerte mich an den Himmel. Der Engel hier sagte mir, wie sehr er den Herrn und die Menschen in dieser kleinen Stadt, die ich besuche, wirklich liebt. Er begann zu beten, dass das Antlitz Gottes auf mein Herz scheinen und uns alle mit Freude erfüllen möge.
Er sagte: „Für mich singt die Erde immer noch, Micah. Sie singt und vergießt Tränen für die Söhne Gottes. Die Engel können es hören, aber die Menschen nicht. Sie sind nicht mehr im Einklang mit der Erde und dem Geist.“ Er lächelte, während sich seine goldenen Flügel wie eine blühende Sonnenblume öffneten: „Siehst du Schönheit vor dir, Micah?“
Ich antwortete ihm: „Ja, ich sehe dich.“
Der Engel schüttelte den Kopf: „Nein, schau an mir vorbei. Schau um mich herum. Kannst du Schönheit sehen?“
Als ich das tat, sah ich das Gras, den Wind, den Himmel und die Bäume, als wären sie unschuldige Kinder, die einen Vater brauchen. Der Fluss, der hinter mir floss, fühlte sich an wie ein Kind, das mit seinen Freunden spielen möchte, wie die Steine, die Bäume und die Fische. Die Erde ist noch lebendig und schön.
Der Engel sagte: „Wenn ein Prophet die Welt nicht so sehen kann, wie Gott sie sieht, ist er kein Prophet. Wenn ein Apostel die Substanz der Erde nicht zu schätzen weiß, ist er kein Apostel. Wenn ein Pastor die Erde nicht so wertschätzen kann, wie Gott es tut, ist er kein Pastor. Euer Vater hat euch diese Erde als Geschenk gegeben. Behandelt sie wie ein solches Geschenk. Sprecht ihr Leben, Reichtum und Glück zu. Ihr werdet wie euer Vater sein, der Gutes über euch spricht.“
Wenn wir das, was Gott uns gegeben hat, nicht wertschätzen können, werden wir nie bereit sein, in Seinem Reich zu herrschen. Segnet die Erde; sprecht das Leben. Hört auf ihre Stimme; hört die Erklärung der Berge.