Küss den Sohn
Kolosser 1:15-17: "Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm wurde alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm."
Ich wartete im Gebet, als ich mich plötzlich auf dem kristallenen Meer wiederfand, das wie ein wunderschönes Juwel funkelte. Auf dem Glasmeer stand Jesus mit einer atemberaubenden Herrlichkeit. Sein Körper erschien wie die Sonne, die inmitten von Diamanten glänzt! Als mir Seine Gegenwart bekannt wurde, brach das Kristallmeer über Jesus herein wie eine Welle, die auf riesige Felsen auf der Erde trifft. Seine Gegenwart und Seine Macht waren so stark, dass Ihn der Aufprall des Meeres nicht bewegte!
Seine Gestalt war kosmisch; Seine Augen enthielten eine Million Sterne. Sein Haar war weiß wie Schnee, und Seine Hände waren wie Blitze! Er öffnete Seine Hände für mich und zog mich zu Seine Brust. Als ich näher kam und über das Meer in Sein Licht glitt, ließen die Wellen Seiner Gegenwart Millionen von Lichtstrahlen in meinen Geist pulsieren. Jesus hat Sich mir zu erkennen gegeben; es ist Sein Wille, erkannt zu werden.
Ich ließ mich sanft an Seine Brust sinken, und Er hielt mein Gesicht dicht an Seine Lippen. Seine Augen leuchteten, als ob die Sterne des Universums direkt auf mich blickten. Er sagte: "Frag die Kirche, wann habt ihr das letzte Mal den Sohn, den König des Universums, geküsst?" Er schaute mir in die Augen, und Seine Lippen berührten meine, während Er sprach. "Ich habe den Menschen für die Innigkeit geschaffen. Nur Mein Wort soll auf ihren Lippen ruhen, aber das Gift der falschen Medienpropheten ist ihre Quelle geworden. Der Mensch soll von dem leben, was aus Meinem Mund kommt."
Jesus zog meinen Kopf zu Sich und gab mir einen sanften Kuss, der mir in wenigen Sekunden das ganze Universum zeigte. Dann sah ich die Erde, und große Dunkelheit kam über sie. Ich fürchtete mich nicht vor der Finsternis, aber was mich erschreckte, war, dass viele zum Herrn schrien. Ich konnte sie sehen, ihre Lippen waren trocken, weil sie kein Wasser hatten. Als Jesus meine Lippen von Ihm wegzog, waren sie feucht.
Jesus sagte zu mir: "Meine Stimme allein hält alle Dinge aufrecht, Micah. Der Angriff, der jetzt kommt, richtet sich gegen Meine Stimme in jedem Herzen. Der Feind will jede Verheißung aus jedem Herzen stehlen. Schaltet die Medien aus, hört auf Meine Stimme, kommt und küsst den König der Könige." Jesus zog meine Lippen wieder näher an Seine, während Er mir tief in die Augen schaute: "Mein Sohn, eine Austrocknung ist im Anmarsch, ein Angriff auf die Innigkeit mit dem König. Sie müssen sich entscheiden, wer ihr König ist. Sie müssen zu Meinen Lippen zurückkehren, zurück zu den Küssen Gottes, oder das Gift wird sie töten."
Ich legte meine Hände um Jesu Hüften und legte meinen Kopf auf Seine Brust. Ich wollte wissen, was kommen würde, aber Er beantwortete meine Gedanken: "Ich erhebe keine Propheten, die die kommende Finsternis kennen. Die Erde wird der Prophet sein, der von dem kommenden Chaos spricht. Ich werde prophetische Menschen freisetzen, die den Sohn Gottes geküsst haben, deren Lippen feucht sind vor Hoffnung, Mut und Ermutigung. Ich erwecke die Kirche, deren Lippen vor dem Reich Gottes triefen. Warne die Menschen, damit sie nicht mit den Medien innig werden".
Jesus zog mich anmutig weg, damit ich Ihm wieder in die Augen schauen konnte. Sein Lächeln berührte mein Herz, während Licht von Seinem Körper auf mich überging. Er sagte mit der Freundlichkeit einer Mutter, die ihr Kind tröstet: "Mein Sohn, alles wird gut; komm einfach zu Mir. Deine Seele muss nicht sterben ... komm und küsse den Sohn." Jesus legte Seine rechte Hand auf mein Gesicht, so dass ich Ihn spüren konnte, bevor alles verblasste.
Ich kehrte zu meinem Bett zurück und schaute zur Decke; meine Lippen waren noch feucht vom Kuss Jesu. Ich frage euch, wann habt ihr das letzte Mal den Sohn geküsst? Diese Begegnung ist für alle. Der einzige Weg, wie ihr gedeihen könnt, ist die Innigkeit mit Gott. Ihn zu kennen ist die einzige Möglichkeit, das Gift nicht zu trinken.
Ist Seine Stimme für euch wichtig? Der Mensch lebt durch das Wort Gottes; das Wort Jesu bewahrt uns.
Legt das Gift weg.