Bleibe in Mir

Johannes 15:4: "Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt."

Ich wartete im Park auf den Herrn, als ich das geistige Reich betrat. Ich blickte über ein weites Gebiet mit sattgrünem Gras, das spielte, während der Wind zwischen den einzelnen Grashalmen hindurchwehte. Es war wie ein Streichorchester, das mitspielte, während der Wind jeden Ton des Grases aufnahm. Wie Wellen bog sich das Gras mal in die eine, mal in die andere Richtung, als ob es unter Wasser wäre.

Langsam drehte sich der Wind in der Mitte des Feldes, und aus Licht und Rosenblättern wurde der Herr Jesus. Er trug ein königliches Gewand, aber keine Robe, und hielt den Wind in Seiner Hand. Drei Rosenblätter drehten sich in Seiner Hand in der Luft, während Er sagte: "Micah, bleibe in Mir, und Ich werde in dir bleiben. Es gibt keinen anderen Weg zu leben. Es wird Prüfungen geben, verschiedene Winde werden wehen, aber die, die auf den Herrn hoffen, werden neue Kraft finden." Sein Haar wehte zu Seiner linken Seite, während Er weiterhin den Wind in der Hand hielt: "Du hast gehört, dass gesagt wurde, Ich würde entlarven, aber Mein Sohn, nicht Ich bin es, der sie entlarvt, sondern ihr Herz. Ihr Herz offenbart sich dem Licht. Wer nicht in Mir bleibt, der ruht nicht in Mir. Deine Seele wird krank vor Versuchungen, Mich für Ruhm, Reichtum und Glanz zu verlassen. Dein Herz wird dich in dieser Zeit verurteilen, Micah. Bleibe in Mir; verlasse das Verlangen nach Ruhm. Du wirst sehen, Mein Sohn."

Jesus lächelte strahlend, als der Wind um Ihn herum auffrischte. "Ich liebe dich, Micah. Wandle wie Ich. Gib dem Vater die Ehre."

1 Johannes 2:6: "Wer sagt, dass er in ihm bleibt, der soll so leben, wie er gelebt hat."

Vater, ich bete, dass wir so wandeln, wie Du es getan hast. Wir bleiben in Dir; wir ruhen in Dir.

Previous
Previous

Engel helfen uns, schöne Dinge zu sehen

Next
Next

Das Reich der Engel