Der Absturz Luzifers: Das Zwischenspiel

Lasst uns einen Moment innehalten, um ein anderes Reich zu betrachten, den Rat der Söhne der Elohim. Dieser Rat ist ein Zwischenspiel der Welten, in dem sich himmlische Wesen mit dem Herrn treffen, um über alles zu berichten, was sie getan haben. Ich stand inmitten dieser mächtigen Wesen, als sie diskutierten und Weisheit für das Kommende gewannen.

Die Verbindung zu diesem Rat erfolgt über eine riesige Brücke aus Diamanten, die in lebhaften Farben funkeln. Dieser Regenbogenweg führt zu einem prächtigen Schloss, wie ich es noch nie gesehen habe. Seine Struktur besteht aus Saphiren und jedem anderen Edelstein. Es sah aus, als ob es aus blauem Eis bestand, das mit Feuer brannte. Ein Gefühl von uralter Weisheit strömt davon aus. Von den Fundamenten dieses Schlosses aus ist es, als würde es mit einem sprechen. Am Horizont einer solchen Welt befanden sich Galaxien und Nebel, die diesen Planeten langsam umkreisten. In einem Augenblick wurde ich in diesem Schloss geführt, um zu sehen, wie die Elohim über das aktuelle Ereignis, den Absturz Luzifers, sprachen.

Ich betrat eine Halle, die wie ein glühender See aus reinem Licht aussah. In der Mitte dieses Sees stand ein Baum, der Früchte aller Art trug. Der Baum war riesig und hatte üppige grüne Blätter, die von Weihrauch und Myrrhe trieften. Von seinen Ästen flüsterten geheime Lehren, die mein Geist verstand, aber mein Verstand war zu klein, um zu begreifen, was gesagt wurde. In den Stamm des Baumes war eine offene Tür gemeißelt, wie ein Portal, das in einen mächtigen, unbekannten Ort führte. Ich hatte Angst, hineinzugehen. Ich wollte nicht zu lange in den Eingang schauen; die Furcht vor Gott war zu mächtig. Um den Baum herum saßen die Könige der verschiedenen Reiche in großer Pracht und Ehre. Alle waren einzigartig, und nicht alle waren menschenähnlich. Jeder König hatte Schriftrollen aus Licht vor sich, und ihre Namen leuchteten in einer Sprache, die ich nicht verstehen konnte, es sei denn, der Heilige Geist würde es mir offenbaren. Jeder saphirfarbene Thron war um den Baum des Lichts herum aufgestellt. Und die Elohim, die unter dem Baum saßen, befanden sich inmitten von Kugeln der Herrlichkeit, die um sie herum schwebten.

"Wie schnell er gefallen ist." rief einer aus dem großen kosmischen Rat. "Es hat eine Pause gegeben, eine Unterbrechung in den Reichen unten. Könnt ihr es nicht hören? Der Schrecken aus den Mittelhimmeln ist wie eine Rauchwolke zu diesem Rat aufgestiegen."

Ich stand inmitten des Rates der großen Elohim! Einige von ihnen waren mächtige Wesen aus den Reichen von Gottes schöpferischem Geist. Eine Kreatur war ein riesiger Drache, dessen Flügel aus Diamanten bestanden. Seine Haut war weiß und seine Schuppen silbern. Auf seinen diamantenen Flügeln waren weise Sprüche in einer uralten Sprache zu lesen. Ich konnte den Atem eines solchen Drachens spüren. Manchmal stellte er sich auf seine Hinterbeine und verschränkte die Arme, um zu sprechen, während er seine schimmernden Flügel weit öffnete. "Ich habe etwas zu sagen", sprach dieser mächtige Drache, "die Nachricht vom Fall dieses dunklen Engels wird sich über die Brücken in die Reiche verbreiten. Wird er versuchen, die übrigen Länder zu täuschen?"

Eine andere Kreatur hatte den Oberkörper eines Mannes mit großen Hörnern wie ein Hirsch. Von seinem Geweih hingen Edelsteine der Weisheit herab. Die untere Hälfte war wie ein Reh, aber seine Beine waren aus Feuer!

Ich sah ein anderes Wesen unter dem Rat der Elohim, das wie ein feuriger Vogel war. Er war prächtig, gewaltiger als jeder Vogel, den ich je gesehen habe! Seine Klauen waren aus Gold. Dieser Vogel stand mit erhobener Brust, auf der ein sich bewegendes Sonnensymbol zu sehen war. Er hatte einen langen Schwanz wie einen Feuerfluss.

Viele andere Kreaturen standen inmitten dieses kosmischen Rates, und einige ähnelten sogar menschlichen Eigenschaften von großer Weisheit. Es gab ein Wesen, das wie ein Schloss aus großem, detailliertem Stein stand. Seine Schultern waren breit und seine Hände fest, um Handlungen von hervorragender Kraft zu zeigen. Er war organisch, aber er schien auch eine Maschine zu sein. Dampfschwaden bildeten Wolken über seinem Kopf. Die Flügel auf seinem Rücken waren aus Metall. Wenn diese Kreatur/Maschine sich bewegte, donnerte es, während sich die Steine mit der Bewegung verschoben.

Diese prächtigen Geschöpfe waren die Herrscher über die geschaffenen Reiche, aber es gab einen noch Mächtigeren, der aus dem großen Baum hervortrat. Seine Herrlichkeit ist unübertroffen, als Er Seinen Platz auf dem leuchtenden See einnahm. Wie ein Licht leuchtete Sein Antlitz mit einer unglaublichen Kraft, und Seine Stimme war scharf wie die eines Schwertes. Der Herr Jesus war gekommen, um mit dem Rat zu sprechen.

Jesus, der Höchste der Könige und der Schöpfer derer, die unter Ihm standen, nahm ihre Grüße und ihre Anbetung entgegen. Jesus trug einen Stab aus Licht, der bei jedem Schritt donnerte. Sein Gewand war heller als die Sonne, und Sein Bart und Sein Haar waren weiß mit Funken von Licht. Er leuchtete mehr als alle, die unter Ihm standen. Die Krone des Herrn war die größte, und kein anderer konnte sie tragen; die Schwere ihrer Herrlichkeit war zu groß für den, der nicht Gott des Universums ist.

Dies sind die Namen derer, die ich auf dem Kosmischen Rat sprechen hörte:

Garath der Tapfere: Derjenige, der mit dem Geweih der Weisheit geschmückt ist.

Barack, das Zittern des Lichts: Dies ist die Maschine/Schloss, mächtig an Kraft.

Bwenith, die lodernde Kraft: Der große Feuervogel, dessen Schwanz ein Fluss aus fließenden Flammen ist.

Zinich, der Drachen Hohepriester von Athwani: Der große Drache, dessen Flügel wie Diamanten sind.

Jesus sprach: "Willkommen! Wir werden besprechen, was sich kürzlich im Himmel ereignet hat. Der Große Stern, Luzifer, hat sich für die Bosheit statt für die Liebe entschieden. Es wird einen Krieg um die Königreiche geben, aber Ich habe einen Plan und er wird nicht scheitern! Lasst uns darüber reden."

Bwenith, der große Vogel, sagte: "Mein Herr, das hätten wir uns nie träumen lassen, wie schnell ist er vom Licht gefallen. Der Mittelhimmel zerbricht..."

Zinich, der Drache, unterbrach: "Ich habe das Geräusch von schlagenden Schilden und Schwertern aus den höchsten Himmeln gehört. Ich rieche die Traurigkeit der Engel, die ihre gefallenen Brüder verloren haben. War es Michael, der Fürst, der Luzifer vertrieben hat?"

Bwenith konnte es nicht glauben: "Blitze erhellten den Himmel meines Reiches, als er in den Mittelhimmeln hinabstieg."

Der Rat brach in Fragen an Jesus aus, aber der Herr ließ sich von der Sorge des Rates um die Reiche nicht beirren. Jesus hob Seine Hand, um die endlosen Fragen zum Schweigen zu bringen. Er sprach jedoch nicht sofort. Jesus schaute jedes Mitglied mit feurigen Augen an. Die Sitzenden senkten ehrfurchtsvoll ihre Köpfe. Jesus sagte: "Habt keine Angst. Wer hat Luzifer erschaffen oder ihm Flügel gegeben? Wer ist derjenige, der ihm Edelsteine in sein Wesen gelegt hat? Ich war es, der den Engel aus den Feuerwirbeln geformt hat, in denen die Seelen der Engel geboren wurden. Satan hat keine Macht über seine Zukunft. Er wird kommen, um zu täuschen, zu verderben und zu zerstören, was Mir am kostbarsten ist. Doch wenn er das tut, wird sein Schicksal mit der ewigen Vernichtung besiegelt sein. Mein Zorn wird ausgegossen werden, und Meine Kinder werden Meine Macht ausüben, um ihn zu vernichten".

Der Rat der Könige schaute einander an. Sie waren erstaunt, aber sie verstanden nicht.

Garath, der Tapfere, meldete sich zu Wort: "Herr, Du hast von Kindern gesprochen. Wer sind die, die Deine Macht tragen werden?" Er sah sich um, "Wo sind sie?"

Jesus lächelte, öffnete Seine rechte Hand und enthüllte einen wunderschönen Lichtgeist. Das helle Licht berührte das Gesicht von Jesus. Sein Lächeln veranlasste diesen Geist, sich in Herrlichkeit zu verstärken. Jesus wandte sich dem großen Baum zu und lächelte: "Ich werde einen Garten der Liebhaber haben. Sie werden von diesem Baum essen, und Ich werde für immer bei ihnen wohnen." Jesus wandte sich wieder an den Rat: "Die ersten werden aus dem Staub der Erde kommen. Meine Kinder werden sich vermehren und über das herrschen, was Ich ihnen geben werde. Das sind die, hinter denen Satan her ist."

Der Rat hatte noch nie von so etwas gehört. Der Gott des Himmels und der Erde wird einen Nachkommen haben, das war in der Tat ein Geheimnis.

Jesus wies den Rat an: "Es wird viele Völker geben, die Rat und Belehrung brauchen werden. Ich möchte euch in Meine Autorität einladen, die Völker der Erde zu unterweisen. Ihr müsst richtig urteilen, euch selbst demütigen und sie ermutigen, sich mit Weisheit zu beschäftigen." Jesus hielt inne und schaute den kleinen Geist an: "Es wird ein Krieg von einem Ausmaß kommen, wie es noch nie zuvor in allen erschaffenen Welten gesehen wurde. Dieser Geist, der aus Meinem Geist erschaffen wurde, ist der Mittelpunkt des Kampfes. Er ist der erste, der Mein Abbild trägt. Ich werde ihn aus dem Staub der Erde formen, und er wird Meinen Garten der Liebhaber über den ganzen Planeten verbreiten."

Barack, das Zitternde Licht, sprach: "Krieg. Es hat nie einen größeren Krieg gegeben als den Absturz Luzifers. Was ist das für ein Krieg, von dem Du sprichst? Kann ein so kleiner Geist so mächtig sein, dass er die Reiche beherrschen kann?"

Jesus sah das göttliche Wesen an: "Nichts ist wie diese erschaffenen Geister. Denn wer hat Mein Ebenbild im ganzen Himmel? Keiner. Sie werden Mein Herz, Meine Wege, Meine Stimme und alles, was Ich bin, in sich tragen. Sie werden die Erde regieren, die das Zentrum der miteinander verbundenen Brücken des Lichts sein wird. Ich werde dort Meinen Tempel errichten. Ich werde unter ihnen leben."

Nachdem Jesus dies gesagt hatte, erschien ein dunkler Engel unter den himmlischen Wesen. Luzifer, der jetzt Satan genannt wird, war vor dem göttlichen Rat erschienen.

Satan prahlte mit seiner Herrlichkeit: "Oh großer Rat der Sterne, ich bin gekommen. Hört, was ich zu sagen habe." Er verbeugte sich und hob dann langsam seinen Kopf mit einem leicht schiefen Grinsen.

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