Der Absturz Luzifers: Der Kampf der Götter (Teil 1)
Luzifer ließ seinen goldschimmernden Mantel fallen, als seine Flügel plötzlich verschwanden. Seine Füße hinterließen schlanke Fußspuren, als er auf den Rat zuging. Die Augen von Jesus beobachteten ihn genau. Luzifer wusste, dass Jesus ihn ansah.
"Habe ich dich nicht gerade gesehen, oh König?" Er verspottete den Herrn: "Was ist das in deiner Hand? Lass mich sehen." Er lachte: "Natürlich, du willst nicht teilen. Du hast Angst." Er trat näher an Jesus heran. "Liebst du mich noch, Jesus? Vermisst du meine Musik? Vermisst du meinen Tanz, die Drehungen der Schönheit und des Lichts?" Luzifers Augen begannen schwarze Tränen zu träufeln. Luzifer war so verdorben geworden. Ich spürte, wie mich diese schreckliche Dunkelheit ergriff, so dass ich auf dem Kristallboden saß und mir den Bauch hielt. Luzifer flatterte mit seinen geöffneten Flügeln in strahlend schönem Gold herum: "Bin ich nicht schön, oh König der Könige? Bin ich nicht wie sie? Du hast mich erschaffen ... gib mir eine Antwort." Wut ließ die Augen des gefallenen Engels glühen: "War ich nicht genug? Ich bin durch die Feuerkohlen gegangen, ich habe deine kostbaren Lieder gesungen, und jetzt brauchst du mich nicht mehr." Seine Augen blickten auf die Hände Jesu hinab, die den ersten Geist des Menschen, Adam, hielten. "Was, wenn ich zu ihm komme und ihn zerreiße, wie du es mit mir getan hast? Was ist, wenn er weiß, dass du ein Lügner bist?" Luzifers Augen glühten vor Wut. "Ich werde ihn dir wegnehmen."
Jesus trat vor, und der Boden donnerte: "Pass auf, was du sagst, Luzifer. Mein Fuß braucht noch etwas zum Zertreten. Es scheint, als ob dein Kopf perfekt unter Meine Füße passt."
Luzifer trat zurück und wechselte schnell das Thema. „Oh Elohim, ich bin gekommen, um mich dem Rat vorzustellen. Ich bitte um euren Respekt und eure Aufmerksamkeit.“
Der Rat schwieg, als der gefallene Engel seine Hände zum Sprechen öffnete. Seine Stimme war dieses Mal sanft. "Ich bin gekommen, um euch an eure Macht zu erinnern, die er, der Höchste der Könige, euch vorenthält. Ihr seid dazu bestimmt, zu herrschen. Was für ein König dient dem Geringeren? Was für ein Gott nimmt Befehle entgegen?" Luzifer hob seine Flügel und Hände und rief charismatisch: "Ich bin ein Gott unter geringeren Göttern geworden! Ich habe meine Freiheit vom Schöpfer gefunden, und nun soll mein Wille geschehen!"
Der Rat erschrak angesichts einer solchen Behauptung vor dem Herrn Jesus.
Zinich, der weiße Drache, stand auf und verschränkte die Arme: "Wie kannst du es wagen, dich vor dem Rat zu erheben, du kleine verachtenswerte Fliege? Ich würde dich auf der Stelle zerquetschen." Die Brust des Drachens brannte vor Zorn. "Du prahlst mit einer Macht, die dir nicht einmal gehört. Du erhebst deine Flügel, als ob du dem Gott der Schöpfung ebenbürtig wärst?"
Luzifers Stimme wurde dämonisch: "Ich bin ein Gott. Derjenige, der alles, was ihm lieb und teuer ist, stehlen und zerstören wird." Er zeigte auf Jesus: "Dieser geringer Gott ist nur ein kleiner, unsicherer König von geringeren Königen. Er ist geringer als ihr alle, und doch verneigt ihr euch vor ihm."
Bwenith befahl: "Verschwinde, Luzifer." Der riesige Feuervogel schuf eine Wand aus glühender Hitze, um sie von dem gefallenen Engel zu trennen. Die Flammen des großen Vogels stießen Luzifer zurück. "Wie tief bist du gefallen, Sohn des Morgens! Wie bist du verstoßen worden, um nie wieder zum Licht zurückzukehren. Der Herrgott verweise dich!"
Luzifer wurde manisch in seinem Auftreten. Sein wahres Herz hatte ihn so schnell verändert, dass seine äußere Erscheinung Finsternis war.
Jesus schaute zu mir, als ich zu Boden fiel. Meine Kraft hatte mich verlassen. Meine Knie zitterten. "Herr, es ist schwer, das zu sehen. Bitte, hilf mir zu stehen."
Jesus lächelte strahlend und ging zu mir hinüber, wobei Er den ersten Menschengeist hielt: "Micah, das ist bereits geschehen. Ich möchte, dass du siehst, wie Luzifers Fall nicht nur eure Welt betroffen hat. Auch die erschaffenen Elohim wurden Zeugen von Luzifers großer Sünde. Jetzt werden sie dastehen müssen wie die Engel es taten." Jesus hob mich hoch. "Habe Kraft, Mein Sohn. Ich bin hier bei dir. Beobachte und erinnere dich an das, was du gesehen und gehört hast."
Ich spürte, wie die Kraft in meine Beine kam! Jesus legte Seinen Arm um mich, und ich sah weiter zu, wie Luzifer mit dem Rat sprach.
Luzifer stand hinter der Mauer und schrie: "Ich werde euch mit mir hinunterziehen". Schwarze Tränen fielen über das Gesicht des gefallenen Engels. Er zog ein Schwert aus seiner Brust, das aus Blut zu bestehen schien, und schnitt durch die Feuerwand. Er stieß einen höllischen Laut aus und rief Dämonen und andere Engel herbei, die mit ihm gefallen waren. "Tötet sie alle! Lasst keinen von ihnen am Leben! Nachdem ihr sie abgeschlachtet habt, werde ich von ihrer Kraft trinken."
Ein Sturm schrecklicher Finsternis bildete sich um die großen Könige des Lichts, als Luzifer seine Dämonen und andere gefallene Bestien herbeirief. Ich sah die Beschwörung eines mächtigen Dämons, der wie eine riesige Schlange aussah - ihr Anführer Leviathan, Herr des Toten Meeres. Leviathan erhob sich aus dem Meer und spie mit seinen Flügeln Blitze! Es bildeten sich mehrere Köpfe, so dass Leviathan insgesamt sechs Köpfe hatte. Seine Haut war schwarz und sah aus, als würde sie verrotten! Seine Zähne waren lang und aus Eisen.
Ich sah eine weitere Bestie aus Luzifers Beschwörung kommen. Ich sah einen dreiköpfigen Hund aus Höllenfeuer aus den Tiefen von Luzifers Hexerei aufsteigen. Eine Kette verband diese Hunde-Bestie mit etwas darunter, aber ich konnte nicht sehen, was es war! Dieser dreiköpfige Hund konnte Feuer auf seine Gegner spucken. Viele Dämonen versuchten, dieses Ungeheuer mit Ketten zu zähmen, aber es verschlang alle, die seinen messerscharfen Zähnen zu nahe kamen. Luzifer lachte voller Stolz über die Macht seiner Armee.
Während sich Luzifers Flügel mit dunkler Magie bewegten, prahlte der schwarze Engel: "Ich gebe euch meine Meister, meine Diener, die einst großes Licht inmitten des Throns sahen! Jetzt sehen sie meinen Weg. Wie lange werdet ihr kleineren Götter meiner Macht widerstehen? Ihr werdet euch mir anschließen!" Luzifer begann zu singen und beschwor eine weitere große Bestie, die noch schlimmer war als die ersten beiden.
Luzifer zog einen Dämon aus seinem Bauch, der so abscheulich war, dass mir äußerst übel wurde. Eingeweide und andere groteske Dinge fielen aus Luzifers Bauch, während dieser neue Dämon auf dem Kristallboden lag und zuckte, als ob er sterben würde. Schließlich erhob sich der Dämon mit einem lauten Schrei auf die Beine. Er sah aus wie ein Mensch mit langen schwarzen Haaren, die sein ganzes Gesicht bedeckten! Er war in ein schmutziges weißes Gewand gekleidet und rang in gebückter Haltung nach Luft.
Luzifer verkündete: "Mein Meister, das gefallene Ebenbild des Menschen, das du so sehr liebst, Jesus, Sohn des lebendigen Gottes. Ich präsentiere dir den Tod. Ich werde dir deine Nachkommenschaft rauben, und sie werden mit meinen Händen um ihre Hälse sterben! Ich werde sie erwürgen, während sie in die Dunkelheit starren und sich fragen, ‚wo ist der Gott des Universums?‘ Sie werden schreien: ‚Hat Gott, der König der Könige, uns im Stich gelassen?‘"
Die von Bwenith erschaffene Feuerwand, aufgeladen mit der Herrlichkeit Gottes, drängte die feindlichen Armeen zurück, bis die Elohim ihre Formationen einnahmen, um dem Ansturm zu widerstehen.
Jesus berührte meinen Arm, um meine Aufmerksamkeit zu erregen. "Dies ist der Kampf der Elohim, der Götter. Satan wollte eine Armee, und heute ist sein erster Versuch, seine Macht im Kosmischen Rat zu zeigen." Jesus wandte sich mir mit Augen wie Feuer zu und verwandelte sich in eine Form von ewigem, herrlichem Licht! Seine Augen waren wie Feuer, und Er hielt ein Schwert aus feurigen Blitzen. Seine Krone leuchtete wie eine Million Sterne, die im Universum tanzen. Sein Griff um Sein Schwert wurde fester, während Seine Stimme donnerte: "Ich bin der ewige Gott. Wer kann sich gegen Mich erheben? Wer kann Mich besiegen?" Jesus teleportierte sich mit Seinem Schwert in der Hand an die Spitze von Bweniths Feuerwand.
Mit einem Schrei befahl Jesus den Elohim, sich mit heiligem Zorn gegen Luzifers Armeen und diejenigen zu erheben, die er mit seinen dunklen Künsten beschworen hatte.
"Erhebt euch, Elohim! Erhebt euch! Lasst euren gerechten Zorn gegen den Fürsten der Finsternis aufflammen. Lasst Meine Kraft in euch aufsteigen. Stützt euch auf Meine Macht!" Das Schwert Jesu ließ das Gefüge des Raumes mit blitzartiger Kraft zerreißen! Es war eine ungeheure Kraft, wie ich sie noch nie gesehen habe!
Jesus sagte: "Auf mein Kommando werdet ihr kämpfen!" Der Himmel knisterte und kochte vor Krieg. Ich konnte sehen, wie der Himmel darüber zuschaute! Engel und andere Wesen blickten auf den Kampf zwischen den Elohim und ihrem Schöpfer herab.
Der Tod sagte: "Gebt ihm die Köpfe seiner zukünftigen Kinder." Die Dämonen und gefallenen Engel warfen enthauptete Köpfe aus schwarzer Magie gegen die Feuerwand! Luzifer lachte hysterisch. Es war eine Verhöhnung Jesu über Luzifers geplante Zukunft für das Reich der Menschen, die Nachkommenschaft des Herrn. Ich erinnere mich an das Geräusch der Köpfe, die gegen die Feuerwand schlugen! Ihre Zungen verbrannten, und dann wurden ihre Köpfe zu Asche!
Jesus war ungerührt. "Wartet auf Meinen Befehl!" Jesus holte tief Luft, und mit lauter Stimme rief Er: "Jetzt!" Der Himmel riss auseinander, und Blitze spalteten die Feuerwand, so dass die Elohim und der Herr Jesus gegen Luzifer und seine Meister losgelassen wurden.
Der Kampf der Götter hatte begonnen!