Der Schwarze Turm Teil 1
Ich liebe es, die Bibel zu lesen und Zeuge der übernatürlichen Ereignisse zu werden, die sich dort abspielten. Ich las und meditierte eine Zeit lang über Daniel 10:10-14, als der Herr mich in den geistlichen Bereich versetzte, um diese Geschichte zu sehen. Ich möchte euch ermutigen, den Abschnitt vor meiner Begegnung unten zu lesen.
Denkt daran, dass der Grund für Begegnungen darin besteht, Offenbarung über das Wort Gottes freizusetzen, und nicht, der Bibel etwas hinzuzufügen. Ganz gleich, wie akkurat die Offenbarung ist, wir sollten sie nicht über das Wort Gottes stellen. Wenn wir das tun, führt das zu Täuschung. Ich ermutige euch, die Begegnung zu lesen, nachdem ihr den Abschnitt gelesen habt.
Möge das Wort Gottes schnell über die Nationen laufen.
Während ich auf den Herrn wartete und über den Abschnitt aus Daniel 10 meditierte, erschien ein großer Engel vor mir, der ein Portal offen hielt. Dieser Engel erschien in silbernem Licht und war 4,5 Meter groß. Seine Arme hielten einen Portal aus Licht. Der Engel trug sein Haar in einem niedrigen Dutt, der von einem goldenen Seil gehalten wurde, und hatte dicke dunkle Augenbrauen. Mit seinen grünen Augen lenkte der Engel meine Aufmerksamkeit auf das Portal über ihm, das er offen hielt.
Er sprach zu mir: "Tritt durch das Portal der Zeit, damit du sehen kannst, was in der Geisterwelt geschehen ist. Heute wirst du die Geschichte von Daniel 10 aus der Sicht der Engel sehen. Bist du bereit?"
Ich blickte zum Portal der Zeit auf. "Ja. Zeig es mir, bitte." Ich wusste nicht, was ich erwarten sollte.
Der Engel grunzte und nutzte seine Kräfte, um das Portal zu erweitern und meinen Raum mit wirbelndem Licht und Energie zu füllen. Ich konnte nur noch die Stimme des Engels hören, als er sprach. "Du wirst den dunklen Turm in Persien betreten und Zeuge der Ereignisse werden, die diejenigen nicht sehen können, die nicht bereit sind zu schauen. Hab keine Angst."
Das Portal verstärkte sich in meinem Schlafzimmer und hob es in die Luft. Wie das geschah, weiß ich nicht, da ich zu dieser Zeit noch bei meinen Eltern wohnte. Ich beschäftigte mich nicht allzu lange mit diesem Phänomen, denn meine Aufmerksamkeit galt nun einem Engel, der an mein Schlafzimmerfenster klopfte. Er schwebte draußen inmitten der Leere von Zeit und Energie. In einer königlichen Rüstung aus Sonnenlicht hob er seine silbernen Augenbrauen und verschränkte die Arme. Seine Flügel breiteten sich hinter ihm aus und entließen silberne Federn in die Energieleere.
Ich öffnete das Fenster, und er sagte: "Es kommt Ärger auf dich zu, mein Sohn. Bleib ruhig und im Herrn. Wir werden dich beschützen und dafür sorgen, dass du dein Ziel erreichst." Der Engel entließ ein elektrisches Schwert aus seinen Händen. "Hab keine Angst."
Der Engel flog zurück und rief zehn weitere Engel herbei, die Wache halten sollten. Mein Herz war schwer. Ich hatte die Situation nicht mehr unter Kontrolle. Ich setzte mich auf mein Bett und wartete darauf, dass der Ärger kommen würde. Ich schloss meine Schlafzimmertür ab. Zum Glück hatte ich mein Katana, das ich vor Jahren bekommen hatte. Sie war nicht scharf, aber sie konnte wehtun.
Als ich mit dem Schwert in der Hand auf meinem Bett saß, erschien Eden, mein Schutzengel: "Das brauchst du nicht, Micah." Er kicherte. "Ich werde auf dich aufpassen." Er drehte sich um und wandte sich meiner Schlafzimmertür zu. Er drehte sich schnell um, als hätte er vergessen, mir etwas zu sagen. "Danke, dass du uns helfen willst." Er wuschelte mir durch die Haare. "Du bist immer bereit, uns zu helfen. Entspann dich einfach."
Er drehte sich um und wandte sich der Tür zu. "Die zehn Engel werden ihre Arbeit tun, keine Sorge." Edens Präsenz veränderte sich von einem Freund zu einem tödlichen Feind für jeden, der sich einmischte. Das Licht seiner engelhaften Präsenz nahm einen dunkelgrünen Ton an. Er war bereit. In seiner ruhigen rechten Hand hielt er eine Peitsche mit einem scharfen Stein darauf, der eine elektrische Ladung abgab. Dann verwandelte Eden die Peitsche in ein massives, zweihändiges Schwert. Seine Kraft erlaubte es ihm, es mit einer Hand zu halten, und nein, er wankte nicht. Edens Stimme war tief und leidenschaftlich. "Lass sie zu mir kommen. Mein Schwert hat schon lange nicht mehr das Blut von Dämonen vergossen."
Plötzlich hörte ich Schreie, die von draußen aus der Leere der Energie kamen. Die zehn Engel begannen, meinen Raum zu umkreisen, was eine Barriere aus Licht bildete. Die Dämonen waren nun angekommen, und ihr Anführer, den sie in einer dämonischen Sprache nannten, ist zu schrecklich, als dass ich ihn erwähnen könnte.
Es kamen Horden von Dämonen, die wie ein Fliegenschwarm aussahen, aber ihre Körper waren Schlangen mit großen Zähnen. Ihre Flügel gaben einen hypnotischen Ton von sich, um die Engel zu schwächen, die um sie herumflogen und eine Barriere bildeten. Mindestens Tausende von ihnen strömten in die Leere der Energie. Schwarzer Schleim strömte aus dem Riss, den die Dämonen verursachten.
Ich schloss das Fenster ab. Ich hatte solche Angst, "Eden, ich habe gerade schreckliche Angst."
Eden ermutigte mich: "Es gibt so viel, wovor dich dein Vater bewahrt hat, und du weißt es nicht einmal. Er hat uns gesandt. Wir werden es schaffen. Erinnere dich einfach an die Zeiten, in denen du den Feind besiegt hast. Finde deinen Mut, Micah." Eden hob seine erstaunlichen Flügel, als das Fenster durch den Druck des Portals knackste!
Ich schaute noch einmal aus meinem Schlafzimmerfenster, um zu sehen, dass die Lichtbarriere nun wie Feuer geworden war, und die Engel waren nun selbst Säulen aus brennendem Licht. Sie ermutigten sich gegenseitig und sagten: "Lasst euch nicht von ihnen aufhalten. Ladet eure Herzen mit Kraft auf. Der Feind ist besiegt.“ Plötzlich schleuderten die Engel gewaltige Feuerkugeln aus ihren Mündern und trafen das Heer der Dämonen wie Raketen, die ihr Ziel anvisieren. Die Dämonen versuchten, sich zu schützen, indem sie törichterweise einen von ihnen warfen, um den Schlag aufzufangen, aber seine Kraft war zu groß. Das Feuer Gottes ist zu mächtig. Die Engel zogen ihre Schwerter aus der Scheide und riefen gemeinsam einen gewaltigen Feuerball vor sich her, der wie die Sonne in unserer Atmosphäre aussah. Die Sonne pulsierte mit der Herrlichkeit Gottes! Jeder Stoß zwang die Dämonen zum Rückzug, sonst würden sie verbrennen.
Ihr Anführer wollte seine Niederlage nicht akzeptieren und verwandelte sich in eine Spinne mit magischer Kraft! "Ich werde fressen. Ich werde fressen!" Ich bekam Angst vor ihm, da seine Augen Illusionen von Einsamkeit hervorriefen.
"Micah!" Eden riss mich aus der Illusion: "Es ernährt sich von Angst! Unser Gott wird uns niemals allein lassen! Bleib bei dem, was Er dich gelehrt hat."
Die Spinne versuchte, die von den Engeln herbeigerufene glühende Sonne zu fressen, aber sie brach aus und verletzte die Spinne. Die Spinne war zu schwach, um zu kämpfen, und die Leere nahm sie mit und beendete so den Kampf. Ich spürte Erleichterung, als die Engel einen Siegesschrei ausstießen. Der brennende Schild verschwand, und die zehn Engel verließen das Zeitportal! Eden und ich waren allein in unserem Zimmer.
Eden lächelte. "Siehst du, ich habe es dir gesagt! Wir kümmern uns gut um dich. Dein Vater sitzt für immer auf dem Thron." Eden hielt einen Moment inne und konnte sehen, dass ich von dem, was geschah, überwältigt war. Er setzte sich zu mir. "Ich bleibe bei dir, bis wir ankommen."
"Wo gehe ich noch einmal hin?" Ich war zu müde; ich konnte nicht richtig denken.
Eden legte seine Flügel um mich. "Wir werden die Ereignisse von Daniel sehen, als einer meiner Brüder vom Fürsten von Persien, einem Herrscher, der Gott verraten hat, in einem Turm gefangen wurde. Du wirst verstehen, wie mächtig das Gebet ist und wie die Engel Gottes auf das Gebet und die Kraft der anderen reagieren. Ruh dich aus, wir sind jetzt in Sicherheit." Nachdem er dies gesagt hatte, fiel ich in einen tiefen Schlaf.
**Fortsetzung folgt**