Der Feuersturm

Ich stand in einem Feld von brennenden Dämonen. Sie schrien auf und reckten sich zu einem mächtigen Sturm empor. Ihre Haut brannte wie Papier unter den heißen Flammen. Engel versammelten sich auf dem vom Kampf zerrissenen Feld. Ihre flammenden Schwerter brannten, und ihre Flügel trugen die Kraft des Blitzes. Ich beobachtete diese schreckliche Szene, bis mein Gesicht von dem gewaltigen Tornado in der Ferne zu brennen begann. Meine Aufmerksamkeit richtete sich schnell auf seine Annäherung. Das laute Geräusch seiner Winde entfachte die Flammen, die immer heller loderten.

Die Dämonen schrien in schrecklichem Schmerz: „Sohn Davids. Sohn Davids ... vernichte uns nicht.“ Das Fleisch der Dämonen löste sich auf, und alles, was übrig blieb, waren Knochen und Eingeweide, die unter dem Feuer dieses unergründlichen Tornados aus Wind, Feuer und Licht vor Schmerz stöhnten.

Die Engel hoben ihre Flügel und ergaben sich dem Sog des Windes, der sie um den Tornado versammelte, der immer näher auf mich zukam. Heiße Flammen bedeckten meine Haut, aber ich verbrannte nicht.

Ich fühlte mich wie ein winziges Staubkorn, dem nur von jemandem, der mächtiger ist als ich, das Leben gewährt wurde. Mit meiner Hand streckte ich mich dem brennenden Sturm vor mir entgegen, während die Flammen mein Gesicht verbrannten. Die Engel sahen vor dem gleißenden Licht wie kleine Vögelchen aus.

Blitze schlugen um mich herum in den Boden ein. Aus dem Inneren des mächtigen Sturms ertönte eine schreckliche Stimme.

Ich flüsterte: „Jesus, ich liebe Dich.“ Meine Stimme wurde zu einer gewaltigen Kraft, die auf den Tornado einschlug, so dass er sich in zwei Türme aus Licht und Feuer teilte, die wie Wasser strömten. In der Mitte schwebte ein Mann über dem Boden. Sein Gewand war weiß, und Sein Haar leuchtete wie frischer Schnee. Sein Gesicht brannte mit der Kraft von tausend Sonnen, und Seine Augen brannten wie ein Lauffeuer. Ich fuhr fort, Seinen Namen zu sagen, während Seine Augen meine Seele durchdrangen.

Von innen heraus antwortete Jesus: „Ich bin Er“.

Deine Gebete haben Macht!