Die Wärme eines Freundes
Die goldenen Blätter bogen sich unter dem Wind, der um mich herumwirbelte. Das Sonnenlicht, das durch die Blätter fiel, berührte mein Gesicht. Die goldenen Blätter schienen mir zuzuwinken, wenn der Wind sie berührte. Die Blätter fielen auf das in Stein gehauene Pflaster. Die Zweige spannten sich über die weiße Bank, auf der ich saß. Ich atmete die kühle Luft ein, aber es war nicht unangenehm. Der Geruch von feinem Holz und das Geräusch von Engeln, die durch den Wald gehen, gaben mir Frieden.
Ich begann über die Geräusche zu meditieren, als mich eine Stimme begrüßte: „Es ist ein schöner Abend, Micah.“
Jesus setzte Sich neben mich, bekleidet mit einem braunen Fleece mit einer Tasche, in der eine Pfeife steckte. Jesus zog Seine Pfeife heraus und begann sie zu reinigen, bevor Er sie mit einer kleinen Flamme an Seinem Finger anzündete. Sein Haar war zu einem tiefen Dutt zurückgezogen, und Strähnen hingen an Seiner linken Seite herunter. Vielleicht hat Jesus Sein Haar schnell zurückgezogen. Er schaute mir mit einem freundlichen Lächeln in die Augen. „Die Wärme eines Freundes ist gut, nicht wahr?“ Er klopfte auf mein Knie und begann, Seine Pfeife zu rauchen. Jesus blies den Rauch aus Seinem Mund, wobei Er kleine Formen von Blättern formte. Ich atmete den Geruch von süßem Honig, Lavendel und Holz ein. Er schlug Sein linkes Bein übereinander, und ich bemerkte Seine Jeans und Seine teuren braunen Stiefel. Die Schnürsenkel Seiner Schuhe hatte Er nicht zugebunden.
Ich rückte näher an Jesus heran, legte meine Hand auf Sein Knie, und Er legte Seinen rechten Arm um mich. Mit der linken Hand rauchte Er Seine Pfeife, und wir genossen den Abend.