Der Erzengel Metatron
Ich wartete auf einer Bank im Park auf den Herrn, als sich mir ein Portal öffnete. Ich blickte in dieses Portal und sah Welten und Sterne, die von Gott geschaffen worden waren. Ich ging hindurch; meine Begegnung begann.
Der Himmel öffnete sich über mir und enthüllte ein Gewitter, wie ich es auf dieser Erde noch nie gesehen habe. Blaue Blitze und dunkle Wolken umgaben mich. Ich konnte das Brennen von Feuer und Elektrizität riechen, als sich dieses Gewitter um und über mir bildete.
Ich hörte: "Schau!"
Dann, mit einem Windstoß, zogen die Wolken und der Sturm von mir weg und enthüllten einen großen Engel! Er war aus Metall, aus jedem Metall der Erde, aus Gold und Silber. Von seinem Körper ging Wärme aus. Dieser Engel hatte mehrere Flügel, die aussahen wie Steine, Diamanten, Saphire, Smaragde, Rubine und viele mehr, die die Form seiner Federn bedeckten. Zwei Flügel waren hoch über ihm, wie ein Bogen, der sich über seinem Kopf bildete, und die anderen beiden waren tiefer am Boden und leicht um seine Beine gefaltet.
Dieser Engel war 6 Meter groß! Er war mächtig und hatte lockiges Haar, das ihm bis zum unteren Ende seiner Beine reichte. Ich konnte sehen, dass sein Haar auch aus Metall, Silber, Gold und Steinen aus der Erde bestand! Doch sein Haar wehte, als wäre es unter dem Meer. Dieser Engel blickte nach vorne und hielt eine Lichtrolle in der Hand, als ob er etwas in der Ferne sah, von dem er sich nicht abwenden konnte.
Langsam schaute er mit festem Blick auf mich herab. Mit Augen wie Blitze sprach er zu mir: "Ich bin Metatron, ich wache über die Stimme des Herrn. Dein Gott hat mich geschaffen, um die Aktivitäten der Engel im Himmel und darüber hinaus zu beobachten und aufzuzeichnen. Ich schaue, sehe und zeichne auf." Er schnippte mit den Fingern und formte einen Feuerfunken, der einen Kugelschreiber entstehen ließ. Dann öffnete er mit der linken Hand die Schriftrolle, und die Dimensionen der Geisterwelt öffneten sich ihm. Jede Dimension war in einer Sprache verfasst, die von den Werken der Engel in diesen Bereichen sprach. Der Engel las alle ihre Werke und schrieb sie auf seine Schriftrolle! Er war so sehr auf seine Arbeit konzentriert, dass es schien, als würde er die Worte, die er aufzeichnen sollte, vor sich hinmurmeln.
Ich wollte ihn nach seinem Namen fragen, aber ich wollte seine Arbeit nicht stören. Ich wartete in der Gegenwart dieses erschaffenen himmlischen Wesens, als ich plötzlich aus der Ferne ein Donnergrollen hörte.
Vater Gott war gekommen, um zu uns zu sprechen. Die Wolken umhüllten den Herrn wie ein Gewand und das Licht leuchtete über Seinem Haupt wie eine Krone. Vater trug die Kraft der Berge, die Anmut des Flusses, die Sanftheit des Windes. Das Antlitz des Vaters triefte vor Herrlichkeit wie ein Regenbogen! Vaters weißes Haar funkelte wie Feuer, Sein Gesicht war honiggolden und Er lächelte mich an! Er ist gekommen!
Vater sprach, als Er Sich dem großen Engel näherte: "Metatron, höre Mich an."
Der Blick des Engels richtete sich auf seinen Schöpfer, und er verneigte sich vor dem Herrn. Der Vater sagte: "Ich bin der Schöpfer der himmlischen Geister und der Richter über die Bösen. Ich verleihe denen, die sich vor Mir demütigen, Macht, Rang und Majestät." Vater legte Seine Hände auf Metatron, den Engel, der die Ereignisse der Geister aufzeichnet. Langsam öffnete der Vater Seinen Mund und enthüllte ein Feuer, das tief in Seinem Innern brannte wie ein ausbruchsbereiter Vulkan.
Schnell brüllte der Vater mit so viel Autorität, dass die Dimensionen wie eine Million Sonnen aufleuchteten. Vater sagte: "Ich bin die Stimme des Herrn. Meiner Stimme musst du gehorchen, Metatron. Es kommt der Tag, an dem die Geister der Menschen sich mit Meinem Sohn in Heiligkeit und Liebe vereinen werden. Du musst aufzeichnen - du musst an die anderen Bereiche der Geistigen Welt schreiben, damit sie sich auf die kommenden Söhne Gottes vorbereiten."
Vater ließ Feuer auf den Körper des Engels los, und in einem feurigen Wirbelsturm beauftragte Vater Metatron mit der Kraft Seines Geistes. Die Flammen aus Licht und Gold tanzten um die Flügel und Arme des Engels - sie drangen in seinen Geist ein, um seine Gedanken so zu verändern, dass er derjenige sein würde, der in die anderen Reiche fliegt und ihnen von den kommenden Söhnen Gottes erzählt, die mit Jesus herrschen und regieren werden.
Der Vater sagte: „Und du wirst unter den Völkern der Erde gesehen werden als einer, der über die Erde fliegt und das Evangelium auf seinen Flügeln trägt. Bis dahin, schreibe, Metatron.“
Der Erzengel sagte: "Ich bin Dein Diener." Von seinen Flügeln tropfte heißes Metall, das den Boden vor Hitze zum Brutzeln brachte. Er sagte erneut: "Ich bin Dein Diener."